
Physiotherapeutische Behandlungen
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Manuelle Therapie (für Erwachsene und Säuglinge)
Manuelle Therapie ist eine Methodik, um Schädigungen neuromuskulärer und bewegungsbezogener Funktionen zu diagnostizieren und zu behandeln. Grundlage sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, wobei passive Techniken als auch aktive Übungen angewendet werden. Ziel ist, die gestörte Gelenk- und Segmentfunktionen wiederherzustellen sowie Schmerzen zu lindern.
Bei Säuglingen und Kleinkindern wird die Manuelle Therapie angewendet bei:
- Saug- und Schluckproblemen
- abgeflachtem Hinterkopf
- Schlafstörungen
- Verstopfungen
- Überstreckungstendenzen
- Schreikindern
- Schiefhalssymptomatiken und
- motorischer Entwicklungsverzögerung


Krankengymnastik (für Erwachsene und Säuglinge)
Krankengymnastik umfasst sowohl aktive als auch passive Behandlungsmethoden und ‑techniken zur Minderung, Beseitigung oder Verhinderung einer Verschlechterung der geschädigten Körperfunktionen und ‑strukturen. Um die Beeinträchtigungen der Aktivität und Teilhabe zu mindern, wird ein Eigenübungsprogramm erlernt. Ziel ist der Erhalt und die Steigerung von Muskelkraft und ‑koordination sowie der Gelenkbeweglichkeit.
Speziell für Babys wird die Krankengymnastik bei motorischen Entwicklungsverzögerungen angewendet. Verschiedene Übungen helfen dem Baby den nächsten Meilenstein zu erreichen.
Manuelle Lymphdrainage
MLD ist eine Massagetechnik, bei der mit speziellen Handgriffen der Lymphabfluss gefördert, eine Zunahme der Lymphbildung (Aufnahme der Gewebeflüssigkeit in die initialen Lymphgefäße) und dadurch eine Reduktion des pathologisch erhöhten interstitiellen Flüssigkeitsgehalts erzielt wird. Die Drainage wird bei primären oder sekundären Lymphödemen angewendet. Eine Behandlung kann 30, 45 oder 60 Minuten dauern.
Zusätzlich kann die Kompressionsbandagierung mit speziellen, mehrlagigen, komprimierenden Wechselverbänden angewendet werden.
Klassische Massagetherapie
Das ist eine manuelle Anwendung der Massagegrundgriffe, wobei Schädigungen des Muskeltonus (Hypertonie, Hypotonie), Narbige Kontrakturen sowie Schmerzen (z. B. Myalgien, Schmerzfehlhaltungen) gelöst werden. Sie dient der Entspannung, Durchblutungsförderung und Anregung des Stoffwechsels.
Die Bindegewebsmassage (BGM) ist eine Form der Reflexzonenmassage, wobei mittels tangentialen Zugreiz am subkutanen Bindegewebe innere Organe und Körpersysteme sowie deren Funktionen beeinflusst werden.
Zu den Massagetherapien gehören außerdem die Periostmassage, Colonmassage und Segmentmassage.
Elektrotherapie
Dies ist die therapeutische Anwendung des elektrischen Stroms über Anlegen von Elektroden am Körper. Es gibt verschiedene Arten: Weitestgehend bekannt ist Tens; neben dieser Art gibt es noch Träbert, Galvanisation, Hochvolt etc.
Medizinischer Strom wirkt schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und stoffwechselanregend und reguliert den Muskeltonus. Er wird bei neurologischen Erkrankungen, Muskelspannungsstörungen und außerdem zum Einbringen von Medikamenten (Iontophorese) angewedet.
Wärmetherapie
Ultraschall, Fango, Rotlicht und heiße Rolle: Die Wärmetherapie kann bei jeglichen akuten und chronischen Beschwerden begleitend angewendet werden. Sie lindert Muskelverspannungen und Schmerzen, fördert die Durchblutung, erzielt allgemeine Entspannung und verbessert die Dehnfähigkeit von Gewebestrukturen.
Der Ultraschall dient der gezielten regionalen Erwärmung tiefer gelegener Gewebeschichten und Strukturen mit hochfrequenten mechanischen Longitudinalwellen mit einer Frequenz von 0,8 bis 3 MHz.
Kiefergelenksbehandlung (CMD)
Die Therapie basiert auf den Techniken der manuellen Therapie und der Triggerpunkttherapie. Weit verbreitete Symptome wie Tinnitus, Kopfschmerz oder Gesichtsschmerzen finden ihre Ursache in craniomandibulären Dysfunktionen (CMD). Durch individuell angepasste Übungen und therapeutische Griffe wird die Balance im Kiefergelenk wiederhergestellt, um die Beschwerden nachhaltig zu reduzieren.
PNF-Therapie (KG-ZNS)
Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) bedeutet Förderung von Alltagsaktivitäten über Rezeptoren, die das Gehirn anregen, die Nerven, Muskeln und Gelenke zu organisieren. Dies basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien.
Ein Kerngedanke dieser Behandlungsmethode ist die Förderung der Potenziale des Patienten, um die eigenen Reserven vollständig zu nutzen. Die PNF-Therapie unterstützt die Selbstständigkeit, um den Alltag bestmöglich bewältigen zu können. Es finden Anwendungen in allen Bereichen der Medizin, insbesondere in der neurologischen und orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation statt.
Traktionsbehandlung
Als ergänzendes Heilmittel besteht die Möglichkeit, durch einen gezielt dosierten, mechanischen apparativen Zug komprimierte Nervenwurzeln und Gelenkstrukturen in der Hals- und Lendenwirbelsäule zu entlasten.